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Rezensionen – Bücher, die in keinem Maklerbüro fehlen sollten

Avatar of ÖVM ÖVM | 30. Mai 2023 | Intern

 

Nach mehr als vier Jahren Vorbereitung und Umsetzung wird nun der erste Kommentar zu den
österreichischen ARB veröffentlicht.
Prof. Mag. Erwin GISCH ist Herausgeber und Autor des ARB Kommentars, der zahlreiche Besonderheiten und Alleinstellungsmerkmale aufweist.

Neben den Verbandserläuterungen des VVO zu den ARB gibt es nur vereinzelt systematisch aufbereitete, umfassende und zugleich aktuelle Literatur zur Rechtsschutzversicherung in Österreich. Demgegenüber gibt es zahlreiche Judikatur und Empfehlungen der Rechtsservice und Schlichtungsstelle (RSS) zur Rechtsschutzversicherung. Diese Lücke in der Fachliteratur sowie die Tatsache, dass er in vielen Jahren ein umfassendes „Depot“ an Rechtsschutzversicherungsunterlagen und -materialien angesammelt hat, hat Prof. Gisch veranlasst, einen umfangreichen, praxisorientierten Kommentar zu den ARB zu verfassen.

Der Kommentar erscheint als Onlinekommentar in der Datenbank versdb. Dies schafft Alleinstellungsmerkmale, die den Lesern zahlreiche Vorteile bieten:

Der ARB-Kommentar

■    wird laufend aktualisiert – im Gegensatz zu gedruckten Publikationen, deren Neuauflagen oder Ergänzungslieferungen mitunter jahrelang auf sich warten lassen, ist der Leser hier praktisch immer am letzten Stand; angesichts einer äußerst dynamischen Judikatur zur Rechtsschutzversicherung stellt dies einen unvergleichbaren Wert für den Benutzer dar;
■    ist in die Suchmaschine von versdb integriert – dadurch können Inhalte des Kommentars gleichzeitig mit aktuellen Urteilen, Fachinformationen und zum Teil auch Bedingungstexten abgefragt werden;
■    ist als Online-Kommentar zeit- und insbesondere ortsunabhängig verwendbar – damit werden die Anforderungen an einen modernen und digital ausgestatteten, zugleich flexiblen Arbeitsplatz erfüllt;

■    ist auf die Anforderungen der Praxis zugeschnitten – zahlreiche Beispiele sowie die Aufbereitung der OGH-Judikatur und auch der RSS-Empfehlungen – auch das stellt ein Unikum dar - machen den neuen ARB Kommentar zu DEM neuen Standardwerk und zu einem unvergleichbaren Praxis-Werkzeug für die Rechtsschutzversicherung.

Ende März ging der Kommentar mit dem Allgemeinen Teil der ARB (Artikel 1 - 16) online und wird dann sukzessive auf die einzelnen Rechtsschutz-Bausteine (Art 17ff ARB) ausgebaut.

Prof. Mag. Erwin GISCH, MBA ist Fachverbands-geschäftsführer des Fachverbands der Versicherungsmakler und Berater in Versicherungsangelegenheiten. Davor war er rd 15 Jahre in der Versicherungswirtschaft, ua als Bereichsleiter für Versicherungstechnik und -recht sowie als Leiter der Schadenabteilung bei österreichischen Rechtsschutz- Versicherungsunternehmen tätig. Prof. Gisch hat Lehraufträge an diversen Universitäten inne und ist Verfasser zahlreicher rechtswissenschaftlicher Publikationen zum Versicherungsvertrags- und Versicherungsvertriebsrecht. Die Auseinandersetzung mit Fragen rund um die Rechtsschutzversicherung stellt einen wesentlichen Schwerpunkt seiner wissenschaftlichen Tätigkeit sowie seiner Vorträge und Publikationen dar.

Die Versicherungsrechtsdatenbank versdb wurde im Jahr 2017 gegründet und ist mit den zahlreichen Modulen mittlerweile eine unverzichtbare Informationsquelle für Schadensabteilungen, Versicherungsmakler und Vertragsabteilungen geworden. versdb bietet eine erhebliche Zeitersparnis bei der Beurteilung von Deckungs- oder Kündigungsfragen im Versicherungsbereich. versdb beinhaltet insbesondere eine kompakt aufbereitete versicherungsrechtliche Entscheidungssammlung, eine online Deckungsprüfung und eine praktische Suchmaschine für versicherungsrechtliche Fragestellungen.

Alle Informationen zum ARB Kommentar findet man unter: www.versdb.at/arb.


Berufshaftpflichtversicherung – mit über 300 Beispielen und mehr als 70 Praxistipps

Die Berufswelt wird immer komplexer, die Berufsrisiken nehmen zu. Haftpflichtansprüche wegen eines beruflichen Beratungsfehlers summieren sich. Die Berufshaftpflichtversicherung schützt rechts- und wirtschaftsberatende Berufstätige vor der Haftung für berufliche Beratungsfehler.
Das Handbuch versteht sich als Nachschlagewerk und bietet umfassende Informationen zur Berufshaftpflichtversicherung für alle rechts- und wirtschaftsberatenden Berufe, wie zum Beispiel:
■    Rechtsanwält*innen und Notar*innen
■    Steuerberater*innen und Wirtschaftsprüfer*innen
■    Bilanzbuchhalter*innen
■    Unternehmensberater*innen
■    IT-Dienstleister*innen
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■    Gewerbliche Vermögensberater*innen
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■    Sachverständige
■    Zivilrechts-Mediator*innen

Über 300 Beispiele und mehr als 70 Tipps unterstützen Anwenderinnen und Anwender in ihrer Praxis. Das Werk beinhaltet aktuelle Diskussionsfelder und Lösungsvorschläge für strittige Haftpflichtversicherungsfragen. Es bezieht sowohl österreichische als auch deutsche Literatur und Judikatur mit ein.


Rücktrittsrechte des Versicherungsnehmers – Rattacher – Lexis/Nexis

Wann kann welcher Versicherungsnehmer unter welchen Voraussetzungen von welchem Versicherungsvertrag mit welchen Rechtsfolgen zurücktreten? Die Rücktrittsrechte des Versicherungsnehmers beschäftigen die Versicherer, weil sie „Rechtssicherheit“ im Vertragsbestand erst mit Ablauf der Rücktrittsfristen erlangen. Die Rücktrittsrechte des Versicherungsnehmers beschäftigen die Versicherungsvertreter und die Versicherungsmakler, weil deren Provisionsansprüche allenfalls entfallen können bzw. erhaltene Provisionen zurückzuzahlen sind. Die Rücktrittsrechte des Versicherungsnehmers beschäftigen die Versicherungsnehmer selbst, weil ihnen die Rücktrittsrechte die Möglichkeit geben, ihre nach umfassender Aufklärung und Überlegung mit dem Vertragsabschluss getroffenen Entscheidungen nach dem Vertragsabschluss nochmals zu überdenken und doch wieder rückgängig zu machen. Und die Rücktrittsrechte des Versicherungsnehmers beschäftigen letztlich auch die österreichischen und europäischen Gerichte – und dies derzeit vor allem, aber nicht nur im Bereich der Lebensversicherung.

 

Fälligkeit und Verjährung im Versicherungsrecht – Steinbüchler – Lexis/Nexis

In der versicherungsvertragsrechtlichen Praxis sind bei der Beurteilung der Ansprüche der jeweiligen Vertragspartner häufig Fragen der Verjährung oder der Verfristung von Bedeutung. Derartige Fristen stehen in der Regel in engem Zusammenhang mit der Fälligkeit der Leistung.

Das vorliegende Werk greift einige der dabei auftauchenden Fragen auf und bietet Lösungen an. Der Autor geht dabei nicht nur auf die einschlägige Rechtsprechung und Literatur ein, sondern betrachtet in diesem Zusammenhang auch die bislang wenig beachtete zugrunde liegende Zivilrechtsdogmatik in ABGB und BGB. Dies betrifft insbesondere auch jene Abschnitte der §§ 11 und 12 VersVG, die seit der deutschen VVG-Novelle 2008 keine Entsprechung im österreichischen Rechtsbestand mehr finden.
Die einzelnen Abschnitte sind anhand der jeweiligen Regelungskonzepte und Problematiken der einschlägigen gesetzlichen Bestimmungen und ähnlich einem Kommentar aufgebaut. Dabei wird über eine bloße Wiedergabe des österreichischen und deutschen Schrifttums bzw. der Judikatur hinaus auch auf die sich daraus ergebenden Fragestellungen kritisch und umfassend eingegangen. Eine große Anzahl an Zitaten und Querverweisen soll die Verständlichkeit weiter erhöhen.