MaklerIntern - Archiv

MaklerIntern - Archiv durchsuchen

Hier finden Sie ausgewählte Artikel aus den MaklerIntern-Ausgaben der letzten Jahre.

Kleines Instagram 1x1 für Versicherungsmakler

Avatar of Susanne Kondziolka Bloch Susanne Kondziolka Bloch | 25. April 2023 | Wirtschaft & Steuern

 

Instagram ist eine Foto- und Video-Sharing-Plattform, die 2010 gestartet wurde. Sie ermöglicht Benutzern, Fotos und Videos zu teilen, zu bearbeiten und zu kommentieren. Sie können darauf auch Instagram Stories erstellen, bei denen Sie Fotos und Videos in einer Reihe von Schnappschüssen posten, die nach 24 Stunden wieder verschwinden.

Seit 2012 ist Facebook (mittlerweile: Meta Platforms, Inc.) die Eigentümerin von Instagram. Daher wurde seither auch eine Reihe von Funktionen zur Integration von Instagram-Inhalten in Facebook-Seiten hinzugefügt.

Für uns Versicherungsmakler ist Instagram durchaus interessant, entscheidend ist jedoch – wie immer bei Social Media – ob Ihre Zielgruppe hier überhaupt unterwegs ist. Nur wenn Sie das bejahen können, sollten Sie Zeit und Energie in diese Plattform stecken (soweit Sie diese beruflich nutzen wollen).

Sie bekommen daher nachfolgend einen Schnelldurchlauf mit 11 Tipps für Ihre ersten Schritte auf Instagram.

Stellen Sie sich Ihr Insta Profil wie eine Bewerbungsmappe vor, Sie haben dabei aber nicht mehr als ein paar Sekunden – diese entscheiden, ob Ihnen ein Leser folgt oder nicht!

Tipp 1 – Ihr Benutzername
Hier wählen Sie einen möglichst kurzen Namen, entweder Ihren eigenen oder jenen Ihres Unternehmens. Jeden Benutzernamen gibt es nur einmal auf Instagram und dieser Name scheint auch auf, wenn Sie auf den Profilen anderer Instagramer interagieren.

Tipp 2 – Ihr Profilbild
Sie sollten ein Portraitfoto von Ihnen verwenden, auf dem Sie gut und deutlich erkennbar sind (idealerweise ein wenig lächeln) und zu Ihrem Business passend gekleidet sind. Also bitte keine Cowboyhüte, Sonnenbrillen oder Badeoutfits. Das wirkt für unsere Branche nicht professionell.
Wenn Sie ein größeres Maklerunternehmen (mit vielen Mitarbeitern) haben, können Sie auch Ihr Logo ins Profilbild stellen.
Weitaus persönlicher wirkt aber immer ein Foto von Ihnen selbst.

Tipp 3 – Ihr Profilname
Sie haben 30 Zeichen Platz um Ihren Namen, Ihre Branchenbezeichnung oder Ihren Slogan einzutragen.
So kann man Sie über die Instagram-Suchfunktion wiederfinden – verwenden Sie daher unbedingt jene Suchbegriffe, unter denen Sie hier auch gefunden werden wollen.

Tipp 4 – Ihre Kategorie/Branche
Sie haben die Möglichkeit unter „Profil bearbeiten“ => „professionelles Konto“ die Kategorie Versicherungsmakler auszuwählen.
Wenn Sie dies so nutzen, können Sie unter dem Profilnamen (Tipp 3) Ihren Firmennamen oder einen Slogan verwenden und müssen darin nicht nochmals das Wort Makler strapazieren.

Tipp 5 – Ihre Bio (Steckbrief)
Hier stehen Ihnen 150 Zeichen zur Verfügung – nutzen Sie diese und bringen Sie das Wichtigste zu Ihrem Business kurz und prägnant auf den Punkt.
Bieten Sie Spezialprodukte oder Dienstleistungen in Sachen Versicherungen an? Dann unbedingt hier erwähnen!

Die meisten Profile haben im Text Emojis oder Symbole integriert. Das wirkt viel lebendiger und freundlicher als reine Textblöcke.

Bringen Sie mit einer Aufzählung der einzelnen Punkte untereinander ein wenig Ordnung und Struktur in diesen Abschnitt. Damit tut sich der Leser bei weitem leichter und kann schneller erfassen, worum es bei Ihnen geht.

Sinn macht hier auch eine Handlungsaufforderung, um beispielsweise auf Ihre eigene Webseite hinzuweisen.

Am besten erstellen Sie hierfür eine eigene Seite mit allen wichtigen Links, darunter auch mit Ihrem Impressum.

Tipp 6 – Ihre Kontakte
Achten Sie darauf, dass Sie diese vollständig ausgefüllt haben und auch immer am aktuellen Stand halten.
Ergänzen Sie unbedingt Ihre E-Mail-Adresse und – wenn Direktkontakt von Ihnen gewünscht ist – Ihre Festnetz- oder Mobilnummer.

Tipp 7 – Ihre Highlights
Hier gehören Ihre wirklich wichtigen Informationen – nach Kategorien (den sog. Highlights) gesammelt herein. Ideen dafür könnten sein:

■ Tipps & Tricks
■ Kostenlose Inhalte die Sie anbieten
(z.B. Blogartikel)
■ Newsletter
■ Angebote
■ Testimonials/Kundenerfahrungen
■ Unser Büro/Team
■ Über mich

Tipp 8 – Ihr Feed
Ihr Instagram Feed zeigt Ihnen jene Fotos und Videos, die Sie bereits gepostet haben, angeordnet im Instagram-typischen Schachbrettmuster. Gutes Design und harmonische Farben machen sich da besonders bezahlt.

Zeigen Sie Ihrem Leser daher auf den ersten Blick, worum es bei Ihnen geht.

Am besten, Sie basteln sich dafür ein Muster-Design für Ihre Posts, das Sie auch gleich mit Ihren Brandingfarben ausgestalten. Damit schaffen Sie einen ansprechenden Feed, der zum Stöbern einlädt. Es wirkt einfach viel professioneller und ruhiger, wenn Sie farblich in einer Linie bleiben, als wenn jeder Post von Stil und Farbe her anders gestaltet ist.

Setzen Sie bei Ihren Posts übrigens nicht nur auf Bilder, auch die Bildunterschriften (Captions) müssen passen und sollten Aufmerksamkeit erzeugen und Interesse wecken.

Nutzen Sie auch Hashtags, um Ihre Inhalte zu verbreiten. Identifizieren Sie relevante Hashtags, die zu Ihrem Thema passen, und fügen Sie diese zu Ihren Posts hinzu.

Tipp 9 – Ihr Call-to-Action
Vergessen Sie nie darauf, in Ihren Posts für den Leser einen Handlungsaufruf (Call-to-Action) einzubauen. Sei es, einen Termin mit Ihnen zu buchen, Ihre Webseite zu besuchen oder einfach nur ein Like dazulassen und Ihnen auf Instagram zu folgen.

Am besten machen Sie das immer zum Schluss.


Tipp 10 – Interaktionen
Interagieren Sie auf Instagram auch mit anderen Nutzern, folgen Sie anderen Accounts, kommentieren und liken Sie die Inhalte anderer Accounts und antworten auf Fragen und Kommentare.


Tipp 11 – Regelmäßigkeit
Alle zwei Wochen einen lieblosen Post ins Netz zu stellen, wird Ihnen und Ihrem Business nichts bringen. Den Kanal zu bespielen kostet Zeit und sollte mit wirklich wertvollem Content erfolgen.

Lassen Sie sich nichts anderes einreden: Niemand wird Sie gleich beim ersten Mal, nach dem Durchlesen eines einzigen Posts, kontaktieren. Das funktioniert online in keiner Branche mehr, schon gar nicht bei Versicherungen. Ein Kunde muss gerade in diesem Bereich viel mehr an Vertrauen gewinnen, bis er den ersten Schritt wagt.

Aber auch hier macht’s die Regelmäßigkeit. Wer laufend und nützlichen Content für seine Zielgruppe liefert, bleibt in guter Erinnerung und wird auch über Social Media kontaktiert und kann somit auch über diese Schiene neue Kunden gewinnen.